Island

Die Arbeitslosenquote in Island ist sehr niedrig. Nach Pro-Kopf-Einkommen liegt Island weltweit auf Platz 5. Das Klima in Island ist im Winter relativ mild und im Sommer erstaunlich warm. Der hohe Norden ist also doch mehr als klirrende Kälte, Eis und Schnee.

Als EU-Bürger erhält man relativ leicht eine Arbeitsgenehmigung. Und in Island bedeutet eine vorhandene Arbeitsgenehmigung, auch eine Aufenthaltsgenehmigung. Diese muss dann allerdings ca. alle zwei Jahre verlängert werden.

Wichtige Voraussetzung für eine Arbeitsgenehmigung sind gute Englischkenntnisse oder Kenntnisse einer der skandinavischen Sprachen (Dänisch, Schwedisch, Norwegisch). Die Besten Chancen bestehen allerdings für diejenigen, die die isländische Sprache beherrschen.

Die größten Chancen auf eine Stelle haben Einwanderer im Dienstleistungsgewerbe. Fast drei Viertel der Beschäftigten arbeiten in diesem Bereich. Größter Arbeitgeber in Island ist das Gesundheits- und Sozialwesen. Versteuert werden müssen Einkünfte erst, wenn der Aufenthalt in Island mindestens ein halbes Jahr beträgt.

Die Lebenshaltungskosten sind sehr gering. Besonders die Nebenkosten beschränken sich auf ein Minimum, da aufgrund von vorhandener Erdwärme z.B. keine Energiekosten gezahlt werden müssen.

Zudem ist ein intaktes, derzeit kostenloses Gesundheitssystem ein Anreiz für viele Auswanderer. Allerdings sind die Preise in Island in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Da die Isländische Krone stark abfiel, sind die Preise aus Eurosicht jedoch eher gesunken.